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Besuch von Freunden aus der Regieon

Montag, 15. Dezember 2014, 18:12 Uhr
Schachtbau1 (Foto: IFA-Museum) Schachtbau1 (Foto: IFA-Museum) Der Besuch des IFA-Museum wurde initiiert durch die Betriebsratsvorsitzende Regina Andel vom Schachtbau Nordhausen GmbH und vom Thüringer Bezirksleiter "Andreas Schmidt" von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie.
Die Besucher, größtenteils selber mit Bergbau oder verwandten Berufen befasst, zeigten großes Interesse, für die Motorlokomotiven des Museums, insbesondere für die, auch mit Hilfe der Schachtbauer, restaurierte Rangierlok L.308 von 1922, für die Vorgeschichte aus der Gründungszeit des IFA-Parks, die auf Bergbau und Bergbautechnik beruht und natürlich auch für die Zeiträume bis heute.
Auch interessierte sehr, dass mit Gründung der Maschinenfabrik "Gerlach & König" im Jahr 1905 ein Schacht über mehrere Jahre im damaligen Drei-Kaiser-Eck (Russland, Östereich -Ungarn und Deutschland, heute Polen) betrieben wurde. Kohle, Kupfer und Silber aus Ostoberschlesien waren zwar in Deutschland begehrt, der Aufwand überstieg wahrscheinlich die Einnahmen, denn man gab nach wenigen Jahren den Schacht bei Dombrowa auf und wendete sich dem heimischen Kali- und Gipsbergbau zu, indem man die Fertigung von Bergbaugeräten, Bolindermotoren und Motorlokomotiven für Gruben- und Feldbahnen ausbaute.
Bis 1942 wurden immerhin 11.000 Motorlokomotiven mit Benzol- und Rohölmotoren gefertigt. Die Kriegsproduktion an Zubehörteilen für Waffen und Panzermotoren die sich bis Kriegsende 1945 zu 100 % etabliert hatte, war auch der Grund für die Sprengung des Werkes 1947. Doch bis dahin wurden bei Montania noch die V2-Raketentriebwerke für Stalin wieder neu erfunden. Die Amerikaner hatten ja schließlich den Kohnstein komplett ausgeräumt.
Nach dem Wiederaufbau wurden am Standort von 1949 - 1965 ca. 70.000 Traktoren im "Schlepperwerk Nordhausen" und danach bis 1989 im "IFA-Motorenwerk Nordhausen" über Eine Million Motoren gefertigt.
Durch das Museum führten die Vereinsfreunde Wolfgang Wagner und Wilfried Geiger.
Eine weitere Besuchergruppe mit 17 Personen der Firma NBV führte Vereinsfreund Udo Kürbis
 
Wilfried Geiger
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