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Unterstützung für das IFA-Museum

Freitag, 18. Dezember 2020, 23:11 Uhr
Der Landkreis Nordhausen unterstützt in diesem Jahr das IFA-Museum Nordhausen mit 20.000 Euro. Landrat Matthias Jendricke, der 1. Beigeordnete Stefan Nüßle und Carola Böck, Vorsitzende des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport des Kreistages übergaben dem Trägerverein des IFA-Museums symbolisch die Fördersumme.
v.l. H.-J.Port; C.Böck; H.-G.Franke; M.Jendricke; U. Kürbis: St.Nüßle (Foto: J. Piper) v.l. H.-J.Port; C.Böck; H.-G.Franke; M.Jendricke; U. Kürbis: St.Nüßle (Foto: J. Piper)

„Wir wollen damit einen Beitrag zum Erhalt des IFA-Museums leisten, das nur aufgrund des
außerordentlichen Engagements von hiesigen Unternehmern und ehrenamtlich Aktiven, zumeist ehemaligen IFA-Mitarbeitern aufgebaut und nun stetig unterhalten und betrieben wird“, so Landrat Matthias Jendricke.

Der Schul- und Kulturausschuss hatte sich in der Debatte um den diesjährigen Haushalt im Kreistag dafür ausgesprochen, das IFA-Museum finanziell zu unterstützen. Die Kreistagsmitglieder haben mit dem Jahresetat für 2020 auch diesen Zuschuss an den Trägerverein beschlossen. „Das IFA-Museum hat sich zu einem festen Bestandteil der Museumslandschaft in Nordhausen entwickelt“, betont die Ausschussvorsitzende Carola Böck. „Dieses bisher fast ausschließlich ehrenamtlich getragene Engagement bedarf einer verlässlichen Finanzierungsgrundlage.“

Seit 2011 können Besucher im ehemaligen IFA-Kulturhaus in der Ausstellung mit historischen Motorlokomotiven, Traktoren und Motoren mehr über den Nordhäuser Fahrzeugbau erfahren, der die Industriegeschichte der Stadt nachhaltig geprägt hat.
Etwa 90 Prozent der Gäste kommen heute nicht mehr aus dem Landkreis Nordhausen, sondern aus allen Teilen der Republik, erzählt Hans Georg Franke, Vorsitzender des Vereins IFA-Museum Nordhausen am Harz e.V., in dem sich mehr als 120 Mitglieder engagieren. Im Gespräch machte Hans Georg Franke deutlich, dass es eine langfristige Lösung brauche, um das IFA-Museum auch perspektivisch zu sichern.
Um die Schulen noch stärker als bislang einzubinden, regte Carola Böck an, das IFA-Museum als außerschulischen Lernort und damit für das Lernen am anderen Ort zu etablieren. Dafür werde sie sich beim Schulamt einsetzen, denn auch im Sinne der beruflichen Orientierung könne ein Besuch der technischen Ausstellung des IFA-Museums hilfreich sein.

J. Piper, Pressesprecherin
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