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Ein Besuch bei Freunden

Freitag, 18. Oktober 2019, 16:53 Uhr
Mit dabei, Vereinsfreund Dr. Harald Martin, er schreibt in seinem Reisebericht unter anderem:

"Die jährlich stattfindende gemeinsame Bildungsreise der Vereins-Freunde und ihrer Partner mit einem gepflegten Reisebus der Firma Brauer hatte diesmal das August-Horch-Museum in Zwickau als Ziel. Die Reise war wie immer hervorragend vorbereitet und wurde durch den (selbsternannten) Reiseleiter, VF Hans Joachim Port, professionell begleitet.
der neue Bus (Foto: Geiger) der neue Bus (Foto: Geiger)
Zu bemerken ist, dass wir diesmal mit einem 3 achsigen SETRA Bus (gefühlte 14m) mit neuester Ausstattung (Vorführwagen) unterwegs sein durften, gesteuert von einem erfahrenen Kollegen der Firma Brauer.

Nach einer angenehmen, reichlich dreistündigen Fahrt mit Kaffeepause erreichten wir das Museum in der Audi-Straße in Zwickau, die unmittelbar nach der Museumseinfahrt gesperrt war. Hier beeindruckte uns der Fahrer mit einem Wendemanöver durch Nutzung zweier versetzter Einfahrten.

Im Museum wurden wir von zwei professionellen Museumsmitarbeitern freundlich begrüßt und empfangen. Das Museum teilte sich in 3 Abschnitte: 1. das Wirken August Horch bis 1945, 2. die Ära Silberpfeile von 1930 bis 39 und 3.die Geschichte des Automobilbaus vom F 9 bis heute.

Planmäßig erlebten wir eine sehr gut gestaltete Videoshow zum 2.Abschnitt, dem Thema Rennsport und der Ära Silberpfeile durch beeindruckende Bilder und Erläuterungen.

Präsentation eines Rennwagens

Danach wurden wir in 2 Gruppen zu den Inhalten des Abschnitts 3 geführt. Der Verfasser war in der ersten Gruppe bei einem Herrn Müller.

Mit großem Engagement, innerer Anteilnahme, ausgeprägten Fach- und Detailwissen, in angenehmer Erläuterungsweise und manchmal auch mit einem Augenzwinkern hat uns Herr Müller hier durch die Geschichte geführt, bis zum Elektroauto. Besonders hervorzuheben ist die Erläuterung der Geschichte des Automobilbaus aus Anlass der deutschen Teilung und deren Auswirkungen. Gerne nahm Herr Müller das kleine Präsent als Dankeschön an und versprach der Einladung zu einem Gegenbesuch mit seinem Team nach Nordhausen zu folgen.
er erklärte die Ausstellung (Foto: Geiger) er erklärte die Ausstellung (Foto: Geiger)
Die Mittagspause war durch vorbestelltes Essen auch wieder sehr gut organisiert. Das Essen war schmackhaft es hat (fast) alles funktioniert.

Die anschließende Stadtführung fand auch in 2 Gruppen statt, wieder mit großer persönlich Anteilnahme haben uns die Stadtführerinnen einen Einblick in die Geschichte von Zwickau gegeben und uns den Stadtkern erläutert. Das hervorragende Wetter hat die ganze Sache positiv umrahmt. Ein Dankeschön Präsent von uns gehörte auch hier dazu.

Planmäßig traten wir unsere Fahrt dann von Zwickau in Richtung Heimat an, mit einem Zwischenstopp, der als Überraschung galt. Dieser Überraschungsansatz ist zweifelsohne auch gelungen, es war ein Besuch in der Kloß Welt Heichelheim, die als Erlebniszentrum gestaltet ist, mit einer kleinen Ausstellung zur Herstellung von Kloßmasse, Speiseeis und der „Kloß mobile“, einer liebevoll gestalteten Präsentation Thüringer (DDR) Fahrzeuge der letzten 50 Jahre in Nutzungsumgebung.

Auch hier wurden wir sehr freundlich durch den Geschäftsführer der Firma ALBIG empfangen. In einem professionellen Vortrag erfuhren wir die Geschichte der Firma und ihrer Qualitätsphilosophie. Ein kleiner Film erläuterte uns die Technologie des Kloßmasseherstellung sowie weiterer Erzeugnisse.
so sehen Klöße aus (Foto: Geiger) so sehen Klöße aus (Foto: Geiger)
Das Ausreichen einer Portion Thüringer Klöße mit Roulade und Rotkohl und reichlich Soße sowie einem Nachtisch fand großen Anklang und lobende Worte bei allen. Natürlich auch beeindruckend, dass das für alle kostenfrei war, eischließlich einem Getränk. Wer auch immer das spendiert hat, dem sei Dank.

Auch hier verabschiedeten wir uns herzlich mit einem kleinen Präsent und sprachen die Gegeneinladung in das Museum nach Nordhausen aus.

Nachdem der ehemalige Betriebsdirektor den Eintrag im Gästebuch mit großer Sorgfalt fertig hatte, konnten wir, mit einer kleinen Verspätung, die Heimreise antreten. Mitgenommen von dem doch etwas umfangreichen und interessanten Tagesablauf, freuten wir uns auf eine gemütliche Heimfahrt, nicht zuletzt durch das care Paket vom Reiseleiter.

Es war beeindruckend, wie elegant der Busfahrer das große Schiff auf engstem Raum wendete und durch die engen Dorfstraßen schlängelte, um dann den kürzesten Weg zur Autobahn in Richtung Sömmerda auf einer Landstraße 2.Ordnung zu fahren.

Nach Erreichen der Autobahn verlief die Fahrt in angenehmer Art bis zum Betriebshof. Nach einem Dankeschön für den Fahrer verabschiedete uns der VF H. J. Port in angenehmer, freundlicher Weise, so dass alle wohlgestimmt den Nachhauseweg antraten.

Leider fand sich niemand spontan aus der Gruppe, auch dem Reiseleiter zu danken, was ich hiermit nachholen möchte.
Danke sehr Herr Port. "

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