Goldener Kolben - Presiträger 2022
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Schmuckstück aus Dornröschenschlaf erweckt

Sonntag, 02. Juli 2017, 23:16 Uhr

Ankunft
„Nun muss unser FAMULUS nur noch in sein neues Zuhause in der Uckermark gelangen. Geplant ist Anfang Juli per Achse über Nordhausen und Berlin gen Heimat zu rollen. Vielleicht sehen wir uns ja unterwegs. Es wäre uns eine große Freude“
Dies schreibt Erik Pilgermann in der aktuellen Ausgabe der Bauern Zeitung. Damit endet die Artikelserie über die Komplettrestaurierung eines 40 PS FAMULUS Traktors. Das Werk ist geschafft und die letzte Etappe kann beginnen.
Im Sommer 2013 feierten die Rudelsdorfer Traktorenfreunde ihr Treffen unter dem Motto „50 Jahre FAMULUS“. Die Organisatoren hatten dazu Erik Pilgermann als Reporter der Bauern Zeitung und auch die Freunde vom Nordhäuser IFA Museum eingeladen.
Anlässlich dieses Zusammentreffens reifte bei dem jungen Reporter mit mecklenburgischen Wurzeln der Entschluss, sich einen solchen Famulus selbst zuzulegen. Bereits seit Kinder- und Jugendzeit hatte er Kontakt zu den Schleppern aus Nordhausen.
die Resauratoren (Foto: Lehnard) die Resauratoren (Foto: Lehnard)
In Horst Walther und Jürgen Lehnert von den Rudelsdorfer Traktorenfreunden hatte er beste Kenner und Unterstützer für dieses Vorhaben. Nach dem erfolgreichen aufspüren eines wahrlichen Scheunenfundes und unzähligen Arbeitsstunden der Restaurierung ist es nun geschafft und der Famulus erstrahlt in neuem Glanz.


Und in diesem Glanz möchte Erik Pilgermann mit seinen „neuen“ Famulus am Mittwoch den 5. Juli auf seiner Reise unser Museum besuchen. Station auf der Fahrt vom Restaurierungsort Rudelsdorf in die Uckermark, musste natürlich der Geburtsort seine Schleppers in Nordhausen sein.
Die Ankunft am IFA Museum Nordhausen ist etwa gegen 18.00 / 19.00 Uhr zu erwarten.
Der Verein IFA-Museum möchte alle Traktorenfreunde, Oldtimerliebhaber und Interessierten einladen einen alten Bekannten zu begrüßen.

Nachtrag:
angekommen (Foto: franke) angekommen (Foto: franke)
Wie geplant erreichte der Famulus mit seinem sichtlich stolzen Besitzer am 05.Juli gegen 19 Uhr die Montaniastraße. Mitglieder des Vereins und Vertreter der Presse bereiteten beiden einen freudigen Empfang. Als Begleitmannschaft hatten sich auch die Eltern und Kolleginnen der Bauernzeitung eingefunden. Natürlich wollten alle zunächst sehen welche hervorragende Arbeit die Vereinsfreunde aus Rudelsdorf abgeliefert haben, ein Schlepper wie er nicht besser vom Band laufen könnte. Ein kleiner Imbiss war vorbereitet und so war Zeit für Gespräche unter Fachleuten. Vor allem die Vereinsfreunde mit Montageerfahrung suchten sofort nach der FG Nummer um festzustellen ob sie an der Erstmontage in Nordhausen beteiligt waren. Besonderer Höhepunkt, dass Treffen mit W. Frey und R. Schmidt zwei Urgesteine aus der Schlepperzeit. Sie konnten einige Anekdoten aus ihre Zeit im Schlepperwerk beisteuern. Leider war die Zeit zu kurz für eine ausführlichere Besichtigung der Ausstellung, auf „Ross und Reiter“ wartete das Hotel denn am nächsten Morgen sollte es schon früh in Richtung Berlin weitergehen. Wenn der Reisebericht von Erik vorliegt, werden wir ihn an dieser Stelle veröffentlichen.
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