Trotz anfänglicher Vorbehalte hat sich unser Verein entschieden, an der Agritechnica 2015, der weltgrößten Landmaschinen Ausstellung, in Hannover teilzunehmen. Nach Klärung aller organisatorischen Fragen konnte am 05.11.2015 mit dem Transport die Aktion „Agritechnica 2015“ beginnen. Transport (Foto: hgf)

Unser Famulus RT 325, der ZT 323-A von Vereinsfreund Andreas Hofer und der RS 09 von Torsten Mund aus Großlohra, unsere Exponate für die Ausstellung „historische Landtechnik“, all das galt es zu transportieren! Hinzu kam ein TT 220 vom Deutschen Landwirtschaftsmuseum Blankenhain in Sachsen. Es ist den Mitarbeitern vom Autohaus Peter aber vor allem Karsten Hofer zu danken, dass der Transport termingerecht und reibungslos über die Bühne ging.

Die Vereinsfreunde O.Brandt, W.Steinmetz, H.Voigt, K.Bierwisch, F.Tschöpe, L.Werner, H.-J.Port, K.Rieche, D.Schulze, A.Pradel, K.Hofer, G.Waldhelm und H.-G.Franke opferten ihre Freizeit und besetzten je einen Tag den Messestand.
Besucher (Foto: hgf)
Die erste Überraschung: Die vielen Besucher der Ausstellung und das Interesse für die Exponate. Es gab keine ruhige Minute, wie schön...
Da waren zunächst die vielen Jungen und Alten, die unsere Traktoren ganz genau kannten und mit Erinnerungen verbinden. Besucher aus den alten Bundesländern zeigten sich immer wieder überrascht vom den Stand der Technik und in den Gesprächen konnte manches Vorurteil abgebaut werden. Erstaunlich viele Besucher kannten unser Museum schon oder sie versprachen, es zu besuchen.

Die zweite Überraschung: Besonders die Gespräche am Rande, mit zum Teil sehr kompetenten Besuchern haben uns für den doch erheblichen Aufwand entschädigt. Da waren die Jungens, die aus ihren Traktoren wahre „Rennsemmeln“ zaubern und auf diversen Veranstaltungen den FEND´ s und John Deeres´s das Fürchten lehren oder die Bastler, die ihren Famulus oder ZT bis ins letzte Detail kennen oder der bayrische Bauer, der unbedingt noch einen RS 09 für seinen Hof sucht.

Das besondere Highlight, der ZT323-A von Karsten Hofer, fand allgemeine Anerkennung. Nicht nur imposant, sondern so detailgetreu restauriert, dass man glauben konnte, er kommt gerade vom Montageband.

Einige Verbindungen konnten neu geknüpft werden, so mit dem Agrarhistorischen Archiv aus Wels in Österreich oder dem Reiseveranstalter Trekker Reisen aus den Niederlanden.
Alles in allem können wir eine positive Bilanz ziehen, wir haben uns eigenständig präsentiert und neue Verbindungen geknüpft.

Die Präsenz unseres IFA-Museums mit Technik und hochmotiviertem und technisch versiertem Personal auf der Agritechnica 2015 in Hannover hat bereits und wird weiter die Bekanntheit unseres Museums erhöhen, insofern war es richtig.
H.-G.Franke